Eisenzeit

Eisenzeit – Menschheitsgeschichte

Urgeschichte – Die Eisenzeit

Die Eisenzeit ist der letzte Abschnitt der Urgeschichte und folgt auf die Bronzezeit. Sie beginnt, als Menschen lernten, Eisen zu schmelzen und zu verarbeiten, um Werkzeuge, Waffen und andere Gegenstände herzustellen. Die Eisenzeit kann in verschiedene Phasen eingeteilt werden, die sich in den verschiedenen Regionen der Welt unterschiedlich entwickelten.

In Europa wird die Eisenzeit oft in Hallstattzeit (ca. 800-450 v. Chr.) und Latènezeit (ca. 450-1 v. Chr.) unterteilt. Die Hallstattzeit ist nach der Hallstatt-Kultur benannt, die in Mitteleuropa entstand und sich aufgrund ihrer Fertigkeiten im Eisenverarbeitung und Salzbergbau ausbreitete. Die Latènezeit ist nach der keltischen Latène-Kultur benannt, die sich in weiten Teilen Europas ausbreitete und sich durch ihre Kunst, Handwerk und fortgeschrittenen Eisenverarbeitungstechniken auszeichnete.

Ende der Eisenzeit

Die Eisenzeit endet in verschiedenen Regionen zu unterschiedlichen Zeiten, abhängig von der historischen Entwicklung und dem Aufkommen der Schrift und Aufzeichnungen. In vielen Regionen endet die Eisenzeit mit der römischen Eroberung und dem Beginn der römischen Kaiserzeit.

Errungenschaften der Eisenzeit

Während der Eisenzeit gab es bedeutende Fortschritte in der Technologie, der Kunst und der Gesellschaft. Eisenwerkzeuge und -waffen waren effektiver und langlebiger als ihre bronzezeitlichen Vorgänger, was zu Veränderungen in der Landwirtschaft, der Kriegsführung und dem Handwerk führte. Die Gesellschaft wurde zunehmend hierarchischer, und es entwickelten sich komplexere politische Strukturen wie Stammesverbände und Königreiche. Die Eisenzeit ist auch für ihre künstlerischen Leistungen bekannt, einschließlich der keltischen Kunst und der eisenzeitlichen Keramik.

Insgesamt war die Eisenzeit eine wichtige Periode in der menschlichen Geschichte, die die Grundlage für die spätere Entwicklung der Zivilisation und Kultur in vielen Teilen der Welt legte.